Schulmediation

Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.

Rumi

Schulmediation ist innerhalb der verschiedenen Anwendungsfelder der Mediation von spezieller wirkmächtiger Bedeutung, weil ihr Potenzial der Entwicklung der Kinder und allen an dieser Entwicklung Beteiligten zugutekommen soll.

Die Ist-Situation

Aktuelle Podiums- und Mediendiskussionen und bereits laufende Erprobungsmodelle neuer Lernkonzepte signalisieren eine “Schule im Aufbruch”. Die Ist-Situation an Schulen ist damit nicht entschärft.

Schulalltag ist nach wie vor oftmals Konfliktalltag. Zwischenmenschliche Spannungen bis hin zu Mobbing, eine gestörte oder destruktive Kommunikation, Schulstress, Leistungsdruck, Auseinandersetzungen auf dem Hintergrund unterschiedlicher Sprachen und Kulturen usw. können im Stillen krank machen, offen zutage treten oder in Gewalt eskalieren. Alle am Schulbetrieb Beteiligten stehen vor der Frage konkreter Handlungskompetenzen im Umgang mit solchen Konfliktsituationen.

Eine Frage der Zukunft

Kinder, ihre Haltung, ihr Menschenbild, das sich in Kitas und allen Schulformen mit herausbildet, sind die Zukunft der Gesellschaft. Entscheidungen, wie wir unsere Kinder auf das Großthema der Menschheit, den „Umgang miteinander“, vorbereiten, sind deshalb für die Zukunftsfähigkeit dieser Gesellschaft von existentieller Bedeutung.

Ein Ausblick in die Zukunft

Mediation mit dem darauf aufbauenden Mediativen Handeln kann als Schulfach und auch schon kindgemäß in der Vorschule die Miteinander-Basis für eine nachhaltig zukunftsfähige Gesellschaft schaffen. Ein solches Schulfach erscheint derzeit noch als eine Vision, deren tatsächliche Verwirklichung eines politischen Willens „von oben“ bedarf. Er könnte sich in der Ausbildung von LehrerInnen und ErzieherInnen in Mediation zeigen, die dann in den Schulen und Kitas ein „mediatives Grundrauschen“ erzeugen können.

Wege

Da diese „Wurzelbehandlung“ in Einzelfällen von Basisinitiativen getragen ist, aber keine offizielle Breitenunterstützung „von oben“ erfährt, bietet das ITM folgende Wege an: